Ich habe auf meiner über 7500 km langen Reise im Zug Zarengold meine Mitreisenden gefragt, warum sie diese Fahrt angetreten haben. Die einen fuhren aus Abenteuerlust mit, andere weil sie sich einen Jugendtraum erfüllen wollten oder weil es für sie vielleicht die letzte große Reise ihres Lebens ist. Im Zarengold-Podcast erzählen sie ihre Geschichten, genauso wie die Menschen, die ich während der Reise in den verschiedenen Städten getroffen habe, in denen der Zarengold hält. Es sind die Geschichten der Tartaren in Kasan, der Burjaten von Ulan-Ude  oder das Schicksal der letzten Zarenfamilie in Yekatarinburg . Die Menschen erzählen mir aber auch warum die Transsibirische Eisenbahn, auf deren Schienen der Zarengold-Zug verkehrt, so wichtig für das Leben in Sibirien ist, in Städten wie zum Beispiel Novosibirsk oder Irkutsk. Die Zeit im Zarengold-Zug bietet aber auch viel Gelegenheit die russische Küche in den Speisewagen kennenzulernen und Wodka zu probieren. Es ist sogar so viel Zeit, um ein bisschen Russisch zu lernen, während der Zug stundenlang durch die Weiten der Taiga fährt.  Die vielen Gespräche, die in diesem Podcast einfließen, sind übrigens auch ein Teil russischer Lebensart. Denn in Russland reist man gerne im Zug, weil man während der langen Fahrten viele neue Menschen trifft und interessante Unterhaltungen führt.